Anbei einige Gedichte und Gedanken
Die Erlebnisse, Eindrücke und Informationen, die wir erfahren, brauchen im Gehirn Zeit! Zeit, um durch sie neue neuronale Verknüpfungen zu bilden bzw. an bestehende anzudocken. Dies sind die Art von Verbindungen, die Verständnis und Erkenntnisse hervorrufen. Fehlende Zeit kann zu Fehlverknüpfungen und falschen oder fehlenden Erkenntnisse führen.
Das Bewusstsein ist ein Bild. Verschiedenste Informationen können davon abgelesen werden. Mehrere Bilder können mit entsprechender "Distanz" abgelesen werden. Je deutlicher die Informationen erkennbar, desto größer kann die Distanz sein, mit entsprechend mehr Bildern im Bewusstsein.
(Derjenige kann die Welt erfassen wie sie ist, der die Welt in größtmöglicher Distanz sieht und nicht von dieser Welt ist.)
Ist das Universum nicht einfach auch nur ein Raum (bzw. Energie, Sache), irgendwo im Nichts? (Die Gesamtenergie existiert. Wo? In einem Raum!)
Hermann Hesse. Siddhartha über Buddha nachsinnend: Beraubt hat Gotama ihn (Siddhartha) seines Freundes Govinda; mehr noch aber hat Gotama ihn beschenkt: Siddhartha, sich selbst.
Nicht durch Lehre man dies erreicht, sondern durch eigene Erfahrung. Das Betrachten des eigenen ICHs aus großer Distanz, löst es auf und führt zu Erleuchtung. - Siehe auch Hermann Hesse in "Siddhartha" Eine Indische Dichtung.
Nach vielen, vielen Jahren der Introspektion habe ich Vieles erkannt und konnte Korrekturen an meiner Person vornehmen. Ebenso wichtig, wie die (Er) Kenntnis der eigenen Person , ist mir die Erkenntnis des Menschseins insgesamt, denn von Allem ist etwas in mir. Sogar die Zusammenhänge des Weltgeschehens hatten sich mir besser erschlossen. Ich beginne nun meinen Blick wieder nach Außen zu richten...
r.hamm (at) magenta.de
Es sind die Begegnungen mit Menschen, die das Leben lebenswert machen. (Guy de Maupassant)