Anbei einige Gedichte und Gedanken
Die Erlebnisse, Eindrücke und Informationen, die wir erfahren, brauchen im Gehirn Zeit! Zeit, um durch sie neue neuronale Verknüpfungen zu bilden bzw. an bestehende anzudocken. Dies sind die Art von Verbindungen, die Verständnis und Erkenntnisse hervorrufen. Fehlende Zeit kann zu Fehlverknüpfungen und falschen oder fehlenden Erkenntnisse führen.
Das Bewusstsein ist ein Bild. Verschiedenste Informationen können davon abgelesen werden. Mehrere Bilder können mit entsprechender "Distanz" abgelesen werden. Je deutlicher die Informationen erkennbar, desto größer kann die Distanz sein, mit entsprechend mehr Bildern im Bewusstsein.
(Derjenige kann die Welt erfassen wie sie ist, der die Welt in größtmöglicher Distanz sieht und nicht von dieser Welt ist.)
Ist das Universum nicht einfach auch nur ein Raum (bzw. Energie, Sache), irgendwo im Nichts? (Die Gesamtenergie existiert. Wo? In einem Raum!) Wäre das Universum aus einem kleinen, winzigen Punkt mit hoher Dichte entstanden, aus dem die Raumzeit hervorgeht, wo hätte sich dann dieser Punkt befunden, wenn nicht in einem Raum? Wohin hätte er sich denn ausdehnen können, bestünde nicht schon vorher ein Raum, und wie können Prozesse ohne Zeit vonstattengehen? Ist die Raumzeit ein Alleinstellungsmerkmal unseres Universums? Die Unendlichkeit ist mir leichter vorzustellen, als eine Begrenzung, hinter der es nicht weitergeht.
Hermann Hesse. Siddhartha über Buddha nachsinnend: Beraubt hat Gotama ihn (Siddhartha) seines Freundes Govinda; mehr noch aber hat Gotama ihn beschenkt: Siddhartha, sich selbst.
Nicht durch Lehre man dies erreicht, sondern durch eigene Erfahrung. Das Betrachten des eigenen ICHs aus großer Distanz, löst es auf und führt zu Erleuchtung. - Siehe auch Hermann Hesse in "Siddhartha" Eine Indische Dichtung.
Nach vielen, vielen Jahren der Introspektion habe ich Vieles erkannt und konnte Korrekturen an meiner Person vornehmen. Ebenso wichtig, wie die (Er) Kenntnis der eigenen Person , ist mir die Erkenntnis des Menschseins insgesamt, denn von Allem ist etwas in mir. Ich beginne nun meinen Blick wieder nach Außen zu richten...
Der Glaube ist das Wunder!
Zu sich selbst zu finden ist nicht das Ziel, sondern der Anfang. Von da an kann man die Relation zur Umwelt, zu den Zusammenhängen und den Mitmenschen neu aufbauen. Es ist der Beginn von etwas Neuem. Zu sich selbst zu finden ist der Ausgang zum Eingang (in andere Welten).
Wenn wir mit viel Energie einen Gedanken entwickeln und dieser Gedanke wird von einem anderen Menschen gelesen (z.B. in einem Buch) und wird dann nachgedacht oder weiterentwickelt, wurde die ursprüngliche Energie dann nicht umgewandelt bzw. übertragen? Der Geist als Energie - unzerstörbar. Übertragen in den Sinnen (akustisch, visuell, haptisch). Ist der Geist nicht ein Teil der universellen Energie? Ein Teil des Lichts, des Schalls? Unser Gehirn - eine Vermittlungsstelle und ein Knotenpunkt!
Wenn Dein Blick auf mir ruht, erwärmt sich mein Herz und es befindet sich dann in angeregtem Zustand. (Siehe Photonen-Absorption!) Ha, ha, ha!
Nicht die Grenzen der Physik sind das Problem, sondern die Grenzen der Fantasie. Die Entwicklung der Fantasie verschiebt Grenzen und macht Unmögliches möglich und vorstellbar. Nur Unvorstellbares kann man nicht erreichen.
Womit wir uns umgeben, wird unsere Umgebung.
Wer die Unendlichkeit und die Ewigkeit verstanden hat, fragt nicht, wo der Ursprung ist und wann er begonnen hat.
Was wäre, wenn das Universum begrenzt ist? Was wäre dahinter? Eine Singularität: ein Raum! Die Unendlichkeit. Wann endet alles? Nie!. Energie ist unzerstörbar und ewig! Wird es denn je ein absolutes Vakuum geben können? Ich zweifle! (So wie sich zwei Seelen finden, werden sich zwei Körper finden.)
r.hamm (at) magenta.de
Es sind die Begegnungen mit Menschen, die das Leben lebenswert machen. (Guy de Maupassant)